0702 142 | |
Möglichkeiten der Setzungsreduzierung im Hinterfüllbereich von Widerlagern | |
5.143 | |
IDN 708066 | |
Forschungsstelle |
Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Bergbau und Spezialtiefbau (Prof. Dr.-Ing. W. Kudla) |
---|---|
Bearbeiter | |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Bonn |
Stand | Beginn: November 2005 |
Weitgehend ebene Fahrbahnen lassen sich heute im Asphalt- und im Betonstraßenbau durch entsprechende Deckenfertiger auf Dämmen und in Einschnitten herstellen. Nach wie vor treten jedoch größere Unebenheiten an den Übergängen zwischen Dammbauwerken und Brückenwiderlagern im Laufe der Betriebszeit auf. Die Setzungen des Hinterfüllmaterials beeinträchtigen den Fahrkomfort. Ziel des Forschungsvorhabens ist, bessere Bauweisen mit verringerten Setzungen im Hinterfüllbereich zu entwickeln und zu erproben. Dazu wird der Stand der Technik und Wissenschaft für die Auswahl der Hinterfüllmaterialien und deren Verdichtung zusammengestellt. Dabei werden auch Erfahrungen bei der deutschen Bahn und aus dem Ausland einbezogen. Des Weiteren werden bei mindestens vier verschiedenen Widerlagern unterschiedliche Hinterfüllmaterialien (gebunden und ungebunden) eingebaut. Das Verhalten der Hinterfüllmaterialien wird durch ein aufwändiges Messprogramm mit Inklinometermessungen ( vertikal und horizontal) und Oberflächenmesspunkten langfristig beobachtet. Die Beobachtungszeit soll ca. 1 bis 2 Jahre betragen. Des Weiteren sollen numerische Berechnungen der Verformungen unter Langzeitbelastung vorgenommen werden. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen für zukünftige Bauweisen für setzungsarme Hinterfüllungen bei Widerlagern abgeleitet. |
|
Veröffentlichung |