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0704 151
Bewertung technischer Sicherungsmaßnahmen bei der Verwendung von Böden und Baustoffen der Einbauklasse 2 im Erdbau
5.147
IDN 0
Forschungsstelle Technische Universität München, Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik, Felsmechanik und Tunnelbau (Prof. Dr.-Ing. N. Vogt)
Bearbeiter Heyer, D.
Birle, E.
Schweller, G.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn
Stand Abschluss: Oktober 2009

Das "Merkblatt über Bauweisen für Technische Sicherungsmaßnahmen beim Einsatz von Böden und Baustoffen mit umweltrelevanten Inhaltsstoffen im Erdbau" (M TS E) stellt insgesamt sechs unterschiedliche Bauweisen für Straßendämme, die entsprechend auch auf andere Erdbauwerke übertragbar sind, vor. Diese können prinzipiell in Bauweisen mit Abdichtungen, Bauweisen mit gering durchlässigem Körper aus Böden und Baustoffen mit umweltrelevanten Inhaltsstoffen und Kernbauweisen ohne Abdichtungen unterschieden werden. Ziel der Forschungsarbeit war es, die Wirksamkeit verschiedener technischer Sicherungsmaßnahmen bei der Verwendung von Böden und Baustoffen mit umweltrelevanten Inhaltsstoffen im Erdbau zu bewerten. Da ein potenzieller Schadstoffaustrag aus dem 3-Phasen-System des Bodens in der Regel maßgeblich über die flüssige Phase erfolgt, ist das entscheidende Kriterium aus wasserwirtschaftlicher und umweltspezifischer Sicht die bei den verschiedenen Bauweisen zu erwartende Sickerwassermenge. Zur vergleichenden Untersuchung der verschiedenen Bauweisen wurden Strömungssimulationen mit unterschiedlichen, im zeitlichen Verlauf konstanten Niederschlagsmengen durchgeführt. Auf Grundlage der Berechnungsergebnisse wurden die verschiedenen Bauweisen miteinander verglichen und im Hinblick auf ihre Wirksamkeit ausgewertet. Eine abschließende Bewertung konnte aufgrund der den Berechnungen zugrunde gelegten Randbedingungen nicht vorgenommen werden.

Veröffentlichung