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0705 141
Vergleichende Berechnung von Stützbauwerken gemäß DIN 1054 mit Partial- und Globalsicherheiten an Hand von vier Musterbauwerken
5.128
IDN 707102
Forschungsstelle Bergische Universität (GH) Wuppertal
Bearbeiter Bergschneider, B.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Bonn
Stand Abschluss: Oktober 2002

Es werden eine Bohrpfahlwand, eine Spundwand und eine Winkelstützwand vergleichend nach DIN 1054 (11/1976) und nach E DIN 1054 (12/2000) bemessen. Hierbei werden die Standsicherheitsnachweise geführt und die Gebrauchstauglichkeit anhand von einfachen Verformungsabschätzungen nachgewiesen. Der Vergleich der Ergebnisse kann sich auf die Standsicherheitsnachweise beschränken, da sich die Verformungsberechnung und deren Bewertung in beiden Normen nicht unterscheiden. Der Vergleich der Berechnungsergebnisse der Standsicherheitsnachweise nach DIN 1054 (11/197G) - und E DIN 1054 (12/2000) erfolgt mit Hilfe des sog. Ausnutzungsgrades. Sofern sich eine Norm zu den Berechnungsverfahren (z. B. DIN 4085 - Berechnung des Erddrucks oder DIN 4017 - Berechnung des Grundbruchwiderstandes) im Zuge der Anpassung an die neue Normengeneration ändert, wirkt sich dieses gleichermaßen auf die Ausgangswerte (charakteristische Beanspruchung bzw. charakteristischer Widerstand) der Bemessung nach DIN 1054 (11/1976) bzw. nach E DIN 1054 (12/2000) aus. Es ergeben sich nur geringe Unterschiede im Ausnutzungsgrad, weil ein aus den Teilsicherheitsbeiwerten der E DIN 1054 (12/2000) rückgerechneter globaler Sicherheitsbeiwert in etwa demjenigen der DIN 1054 (11/1996) entspricht. Die Forschungsarbeit zeigt, dass - ausgehend von den Standsicherheitsnachweisen - die Bemessung nach E DIN 1054 (12/2000) in der Regel zu identischen Bauwerksabmessungen führt wie die DIN 1054 (11/1996).

Veröffentlichung