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Risikoanalytische Untersuchungen zum Sicherheitsniveau offener Einhausungen
15.492
IDN 0
Forschungsstelle Ernst Basler + Partner AG, Zollikon
BUNG Ingenieure AG, Heidelberg
PTV AG, Stuttgart
Bearbeiter Zimmermann, U.
Mayer, G.
Baltzer, W.
Riepe, W.
Zulauf, C.
Imhof, D.
Rengel, M.
Brennberger, S.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn
Stand Abschluss April 2011

Für die betriebs- und sicherheitstechnische Aus­stattung von offenen Einhausungen (Galerien, teilabgedeckte Tröge, etc.) werden nach derzeitigem Stand die "Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln" (RABT), Ausgabe 2006, in vollem Umfang angewendet. Bestehende objektspezifische Untersuchungen deuten jedoch darauf hin, dass trotz eines Ver­zichts auf einzelne vorgegebene betriebstechni­sche Ausstattungselemente ein Sicherheitsniveau erreicht werden kann, welches einem vergleichba­ren Tunnel mit vollständiger sicherheits- und betriebstechnischer Ausstattung entspricht. Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens war daher, die Wirksamkeit von Sicherheitsausstattun­gen bei offenen Einhausungen zu quantifizieren. Daraus sollten mögliche Einsparungen bei bauli­chen und betriebstechnischen Elementen abgelei­tet werden, sodass das Sicherheitsniveau mit einem entsprechenden Tunnel vergleichbar ist. Zur Bestimmung des Sicherheitsniveaus wurden typisierte offene Einhausungen mit vergleichbaren Tunnelbauwerken verglichen. Methodisch wurden dazu quantitative Risikoanalysen durchgeführt, wobei die Schadensausmaße mit dreidimensionalen Ausbreitungsmodellen berechnet wurden. Auf Basis der vergleichenden Sicherheitsbewer­tungen konnte aus dem Blickwinkel der Personensi­cherheit die Notwendigkeit von baulichen und betriebstechnischen Elementen für einzelne offene Einhausungstypen benannt werden.

Veröffentlichung