In Deutschland besteht derzeit keine einheitliche Auffassung darüber, was unter "Mobilitätsmanagement" zu verstehen ist. Die Auffassungen reichen von einem eher Dienstleistungen betonenden Ansatz hin zu einem generellen Verständnis von Verkehrsplanung als integriertem Abstimmungsprozess. Diese Studie sollte daher aufzeigen, wie sich die verschiedenen Mobilitätsmanagement-Ansätze voneinander unterscheiden, und wie sie von verwandten Ansätzen abgegrenzt werden können. Des Weiteren war es Ziel der Studie, einen Überblick über den derzeitigen Umsetzungsstand und die erreichten Ergebnisse im Mobilitätsmanagement in Deutschland und im Ausland zu geben und hieraus Handlungsempfehlungen für die verschiedenen Politikebenen abzuleiten. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen wurde ein Entwurf für ein eigenständiges Handbuch erstellt. Das Mobilitätsmanagement wurde für die Untersuchung in vier Handlungsfelder geclustert: 1) städtisches/regionales Mobilitätsmanagement mit dem Schwerpunkt Organisation und Koordination, 2) Mobilitätsberatung und Mobilitätszentralen, 3) betriebliches Mobilitätsmanagement, 4) Mobilitätsmanagement für spezielle Zielgruppen bzw. Einrichtungen. - Grundlagen des Berichtes und des Handbuches waren Recherchen in der Fachliteratur und im Internet sowie Auswertung von Forschungs- und Praxisprojekten, telefonische Gespräche mit Experten im Mobilitätsmanagement, eine schematisierte Dokumentation von Praxisbeispielen in einer Datenbank, die Dokumentation und Auswertung der Quellen, eine systematische Beschreibung von Best-Practice-Beispielen in Abstimmung mit den jeweiligen Projektakteuren sowie die Durchführung und Dokumentation eines Expertenforums.