Für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen ist zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben die möglichst uneingeschränkte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel einschließlich der Erreichbarkeit der Ein-, Aus- und Umsteigehaltestellen des ÖPNV sowie der Bahnhofsanlagen eine wichtige Voraussetzung.In einer Untersuchung für fünf Städte einschließlich der Einzugsgebiete der Region Eichsfeld werden Möglichkeiten der Gestaltung der einzelnen Elemente (Module) der Haltestellen und der Wege aufgezeigt, um die Forderungen der bürgerfreundlichen und behindertengerechten Gestaltung im ländlichen Raum, in kleineren Städten sowie in historischen Bereichen umsetzen zu können. Im einzelnen werden folgende Punkte behandelt: Entwicklung modifizierbarer Haltestellengrundtypen für Niederflurtechnik in denkmalgeschützten Stadtbereichen, Konzept für den behindertengerechten Zugang zu Haltestellen, zur Verknüpfung mit Bahnhöfen und für die Gestaltung des Haltestellenumfeldes in Städten und Umland, Verbesserung der Informations- und Orientierungssysteme, Beispieluntersuchungen zur Lage, Gestaltung und Ausstattung von Haltestellen, Bewertungskriterien zur Einstufung der Dringlichkeit von Umbaumaßnahmen und Kostenkalkulation sowie "Der helfende Mitmensch im ÖPNV".