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0505 150
Unfallrisiko von Fahrradfahrern (Teilanalyse zu 82.262/04)
82.286/05
IDN 0
Forschungsstelle Charité Berlin, Institut für Rechtsmedizin (Prof. Dr. med. V. Schneider)
Bearbeiter
Auftraggeber Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Stand Beginn: Juli 2005

Um die Auswirkungen der Radfahrernovelle 1998 zu beurteilen, müssen "harte Daten" in die Argumentation einbezogen werden. Den Schwerpunkt dieses Projektes stellt die retrospektive Analyse der in Berlin tödlich verunglückten Radfahrer dar. Ausgewertet werden ein Sechsjahreszeitraum vor der Radfahrernovelle (1993-1998) und ein entsprechender Zeitraum danach (1999-2004). So können die Daten verglichen und Aussagen zum Unfallrisiko und zur Akzeptanz der Änderungen getroffen werden. Alle in Berlin tödlich verunglückten und gerichtlich obduzierten Radfahrer werden untersucht. Epidemiologische Gesichtspunkte, traumatologische Aspekte (unfallbedingte Verletzungen, Todesursachen), auch Vorerkrankungen, Beeinflussung des Radfahrers durch Drogen, Medikamente oder Alkohol werden analysiert. Unfallumstände und Unfallkonstellation gehen ebenso in die Untersuchung ein wie Erhebungen zum Unfallort im Zusammenhang mit der Radfahrernovelle (Radweg, Fahrradstraße, usw.).

Veröffentlichung