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0503 254
Belange des ÖPNV bei der Planung und Anlage verkehrsberuhigter Zonen - Nachher-Untersuchungen
70.197/87
IDN 705642
Forschungsstelle BSV Büro für Stadt- und Verkehrsplanung Dr.-Ing. Reinhold Baier GmbH, Aachen
Bearbeiter Baier, R.
Hartlich, B.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: April 1991

Die Thematik wurde an 14 Fallbeispielen, die Fußgängerzonen, verkehrsberuhigte Bereiche (Z 325 StVO), Sammelstraßen und Hauptverkehrsstraßen beinhalteten, mit Hilfe von Verfolgungsfahrten, Videoaufnahmen, Erfassung der Ein- und Aussteiger an den Haltestellen, Fahrgastbefragungen und Verkehrszählungen untersucht. Insgesamt hat sich gezeigt, dass bei Beachtung der Einsatzgrenzen und Empfehlungen aus der Literatur (z.B. EAE 85; ÖPNV und Verkehrsberuhigung) für den Linienverkehr unverträgliche Lösungen ausgeschlossen werden können. Eine Wirkung von Einzelelementen und ihrer Kombinationen auf die Fahrgeschwindigkeit lässt sich allgemeingültig nicht nachweisen; maßgeblich sind v.a. das aktuelle Verkehrsgeschehen und die Einstellung der Fahrer. Die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten werden z.T. überschritten, wodurch einerseits die theoretisch berechneten Fahrzeitverlängerungen nicht in vollem Umfang auftreten, andererseits jedoch auch keine negativen Auswirkungen auf die übrigen Straßennutzer oder die Verkehrssicherheit.

Veröffentlichung