Da der Bau der A 20 großräumige und störungsarme Landschaften erheblich zerschnitten bzw. beeinträchtigt hat, wurden zusätzliche Wildtierpassagen geschaffen bzw. trassennotwendige Bauwerke faunistischen Ansprüchen angepasst. Die durchzuführende Effizienzkontrolle dieser Querungsmöglichkeiten basiert auf den Untersuchungen vor allem zur Standortfindung von Wildtierpassagen vor Baubeginn und einem komplexen Forschungsansatz. Insbesondere ein Spurenmonitoring an den Querungsmöglichkeiten, Befragungen von Experten und eine Evaluation der Bauwerke einschließlich ihrer Einbindung in die Landschaft sollen Aussagen zur Akzeptanz der Bauwerke und Erkenntnisse zur veränderten Lebensweise der Tiere in Bauwerksnähe und ihrem erweiterten Einzugsbereich erbringen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Großsäugern (Rot-, Dam-, Schwarz- und Rehwild) sowie auf den Mittelsäugern.