Ziel des Forschungsvorhabens war die Überprüfung der Dimensionierung des frostsicheren Oberbaus nach den RStO auf Grundlage aktueller Klimadaten. Im Ergebnis der Forschungsarbeit konnte gezeigt werden, dass die thermisch bedingten Eigenschaften jeder untersuchten Schicht der Fahrbahnkonstruktion und deren Mächtigkeit Einfluss auf das Temperaturfeld der Gesamtkonstruktion und damit auch auf die Frosteindringung haben. Unabhängig von den gewählten thermischen Eingangsgrößen konnte ein tendenzieller Zusammenhang zwischen der Dicke des frostsicheren Oberbaus und der zu erwartenden Frosteindringung haben. Unabhängig von den gewählten thermischen Eingangsgrößen konnte ein tendenzieller Zusammenhang zwischen der Dicke des frostsicheren Oberbaus und der zu erwartenden Frosteindringung festgestellt werden. Der Ansatz der funktionalen Bestimmung der Frosteindringung auf Basis des Frostindex konnte bestätigt werden, jedoch in modifizierter Form. Relevante Einflussgrößen auf den empirischen Zusammenhang wie u. a. die Dauer der Frostunterbrechung, die Schichtdicken (Bauklasse) oder die Datengrundlage wurden herausgearbeitet und bewertet. Auf der Grundlage der erarbeiteten Untersuchungsergebnisse wurden Frosteindringungen sowohl auf Basis maximaler Frostindizes als auch auf Basis der 30-jährigen Wiederkehrwerte des maximalen Frostindex berechnet und mit den in den RStO vorgegebenen Ausgangsdicken des frostsicheren Oberbaus verglichen.