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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29590

Das Pflaster in Paris (Orig. franz.: Le pavé de Paris)

Autoren C. Moaligou
Sachgebiete 11.4 Pflaster- und Plattenbefestigungen

Revue Générale des Routes et des Aérodromes 56 (1982) Nr. 583, S. 39-43, 15 B

Nicht ohne Humor geschriebene Betrachtung über die Befestigung der Straßen in Paris von den Anfängen bis heute, wobei jeweils Zeitgenossen der einzelnen Epochen mit Beschreibungen der Zustände zu Worte kommen. Nach 1184 wurden erstrnals einige Hauptstraßen mit schweren Sandsteinplatten belegt. In den späteren Jahrhunderten kam das Großpflaster auf, das lange verwendet wurde, vermehrt, seit der Staat die Kosten für die Pariser Straßen trug. Ein Versuch, im 19. Jh. den leicht zerstörbaren Sandstein durch Porphyr zu ersetzen, scheiterte an der Glätte dieses Gesteins. Auch auf Holzpflaster, das sich um die Mitte des 19. Jh. einbürgerte, wurde nach einigen Mißerfolgen wieder verzichtet. Nach dem ersten Weltkriege machte das Kleinpflaster seinen Siegeszug durch die Stadt, so daß 1968 40 % der gesamten Fläche in dieser Weise befestigt war. Um den Lärm zu mindern und den Komfort zu erhöhen, wurden seitdem laufend Pflasterflächen mit Asphalt überdeckt. Mit der Einführung von großräumigen Fußgängerzonen feiert das Pflaster heute seine Wiederauferstehung.