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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31151

Verkehrsregelung und öffentlicher Verkehr

Autoren M. Besch
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 134, 1980, S. 49-60, 8 B

Der öffentliche Verkehr (ÖV) unterliegt im Gegensatz zum Individualverkehr (IV) den Zwängen der Strecken-, Linien-, Haltestellen- und Zeitgebundenheit. Er wird geprägt durch systemeigene (Haltestellen) und systemfremde Störquellen (IV bzw. Fußgänger), wobei die Negativauswirkungen der letzteren durch eine adaptierte Verkehrsregelung auf ein Minimum reduziert werden können. Zur Einhaltung der Forderungen Pünktlichkeit und Gewährleistung einer bestimmten Reisegeschwindigkeit ist die Anzahl und Dauer von Störungen zu minimieren, maximale Stördauern von 10 Sekunden werden als zulässig angegeben. In diesem Zusammenhang ist der konsequente Einsatz der Maßnahmen wie totale Entflechtung von IV und ÖV, Teilentflechtung, ÖV-Bevorzugung entlang der Strecke und lokale Sonderschaltungen an Lichtsignalanlagen je nach den spezifischen Erfordernissen des Einzelfalles erforderlich. Für Kern- und Außenbereiche eines Netzes sowie für Bereiche mit koordinierten Lichtsignalsteuerungen werden unterschiedliche betriebliche Steuerungsstrategien erforderlich. Für diese Bereiche werden jeweils aufgrund der Streckenbelegung der Haltestellenabstände und - frequenzen, der Störqueilendichte und der Beförderungsgeschwindigkeiten allgemeine Angaben für die betriebliche Steuerung ausgeführt. Die Erhöhung der Reisegeschwindigkeit des ÖV um 10-15 % wird bei Ausschöpfung aller Möglichkeiten für realistisch erachtet.