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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31201

Über das Leistungsvermögen einer Straßenoberfläche

Autoren E. Zipkes
Sachgebiete 14.1 Griffigkeit, Rauheit

Straße und Verkehr 68 (1982) Nr. 9, S. 257-267, 25 B, 28 Q

Der Verfasser bezieht das Leistungsvermögen einer Straßenoberfläche ausschließlich auf die Straßengriffigkeit. Ausgehend von ersten Überlegungen in 1944, bei denen als Kenngröße für das Leistungsvermögen einer Straßenoberfläche der Quotient aus dem niedrigsten Reibungsbeiwert µ bn (bei blockiertem Rad) über dem höchsten Wert (bei maximalem Schlupf) während der Bremsung bei 20 km/h und auf trockener Fahrbahn definiert worden war, wird die Anwendung von Quotienten aus verschiedenen Reibungsbeiwerten diskutiert. Als beste Kennzeichnung für die Beurteilung der relativen Verkehrssicherheit wird die Bildung eines Quotienten aus den extremen Reibungsbeiwerten µ bn (b = blockiertes Rad, n = nasse Oberfläche) und µ st (s = Schlupf, t = trockene Oberfläche) angesehen. Zieht man neben dem Quotienten µ st: µ bn die Größe der Reibbeiwerte heran, so erhält man ein Maß für das absolute Leistungsvermögen einer Straßenoberfläche in Bezug auf die Griffigkeit. Je höher die beiden extremen µ-Werte sind und je näher der Quotiente bei 1 liegt, desto höher ist das absolute Leistungsvermögen der Straßenoberfläche einzustufen.