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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31614

Analyse und Prognose von Verkehrsnachfrage und verkehrsmengenabhängigen Wirkungen (Bundesstraße Freiburg - Donaueschingen)

Autoren K. Schaechterle
G. Steierwald
A. Fauser
Sachgebiete 5.2 Landstraßen
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Straße und Autobahn 34 (1983) Nr. 9, S. 379-382, 2 B, 1 T, 4 Q

Für das Projekt einer leistungsfähigen Straße zwischen Freiburg und Donaueschingen wurden umfangreiche Untersuchungen über die Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur, das Straßen- und Schienennetz und über die derzeitige Nachfrage in Form von Querschnitts- und Stromzählungen durchgeführt. Sie erstreckten sich auch auf den Urlaubs- und Wochenendverkehr. Die Leistungsfähigkeit der B 31 ist mit Spitzenwerten von 20 100 Kfz/24 h auf Teilstrecken überschritten. Der voraussichtliche Zuwachs des Verkehrs in bezug auf die Erhebung 1980 bis zum Jahr 1990 wurde ermittelt. Untersuchungen des Schienenverkehrs ergaben, daß selbst die optimistischsten Ansätze für den Schienenverkehr nur eine geringe Wirkung auf den Verkehr der geplanten Fernstraße haben werden. Zur Ermittlung der günstigsten Linienführung wurden 164 Varianten untersucht. Für die Bewertung wurden folgende Kenndaten gewählt: Zeitkosten, Betriebskosten, Treibstoffverbrauch, Unfälle, Lärm, Abgase, Trennwirkungen, Unterhaltung und Instandsetzung, Verlagerungseffekte öffentlicher Verkehr - Individualverkehr. Ein Vergleich der Planungsfälle ergab, daß ein Ausbau der B 31 die höchste verkehrliche Effektivität erzielt. Kostenersparnis und Nutzungssteigerung unter Bezug auf das Netz 1985 werden in Mio DM für die Faktoren Zeit, Betrieb, Unfälle, Lärm, Unterhaltung angegeben. Die Berechnungen zeigen, daß zwischen den Varianten der einzelnen Planungsfälle erhebliche Nutzendifferenzen auftreten. Für den Planungsfall Ausbau B 31 wird mit einem verkehrlichen Nutzen zwischen 20 und 50 Mio DM/Jahr gerechnet.