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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31770

Sicherung einer Straße auf setzungsgefährdetem Untergrund

Autoren R. Bikar
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Bitumen 45 (1983) Nr. 3, S. 127-128, 6 B

Mehrfache in den letzten Jahren aufgetretene Tagesbrüche in der Nähe einer Kreisstraße im Bergsenkungsgebiet machten eine Sicherung gegenüber spontan und unkontrolliert auftretenden Setzungstrichtern nötig. Die Wahl eines flexibel bewehrten Asphaltes bot die größte Aussicht, plötzliche Sackungen aufzufangen und Mulden entstehen zu lassen, die sich dem Verhalten des Untergrundes langsam anpaßten. Wegen der gelegentlich auftretenden schweren Verkehrslasten wurde neben einer im Deckschichtbereich liegenden Kunststoffgewebebahn als Hauptbewehrung erstmals Rippenstreckmetall eingesetzt. Die mit Bitumen vorlackierten Streckmetallmatten werden auf die mit Bitumenemulsion angespritze vorhandene Asphaltbetonbefestigung aufgebracht und in einen ca. 1 cm dicken Asphaltmastix eingebettet. Eine darauf aufgebrachte 8 cm dicke Asphalttragschicht wurde mit grummibereiftem Fertiger anstandslos eingebaut und mit einer Glattmantelwalze verdichtet. Das darüber liegende Kunststoffgewebe wurde punktweise befestigt und hierauf wieder mit Fertiger 3,5 cm Deckschicht aus Splitt-Mastix eingebaut. Die seit Herbst 1982 unter Verkehr liegende Straße zeigt bisher keine Veränderungen gegenüber dem Einbauzustand.