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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31997

Tragfähigkeit von Straßen unter Berücksichtigung der Streuung der Einbaudicken

Autoren W. Schubert
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Schriftenreihe des Prüfamtes für Bau von Landverkehrswegen der Technischen Universität München Nr. 41, 1984, 137 S. Anhang, zahlr. B, T, Q

An vier verschiedenen Bauweisen werden die Auswirkungen von Dickenschwankungen des gebundenen Oberbaus auf die Nutzungsdauer untersucht. Die Oberbauvarianten entsprechen den Zeilen 1, 2 und 3 der RStO 75 für Bauweisen mit bituminösen Decken und den Zeilen 2 bzw. 3 für Bauweisen mit Betondecken. Für die Beurteilung werden die zulässigen Lastwechselzahlen aufgrund der Beanspruchung an der Unterseite des gebundenen Oberbaus bzw. der ungebundenen Schichten betrachtet. Die Quantifizierung der Dickenstreuungen basiert auf Dickenmessungen an einer Vielzahl von Bohrkernen. Mit Hilfe eines speziellen Regressionsmodells wird der Verlauf der mittleren Istdicken und der Dickenschwankungen für verschiedenen statistische Sicherheiten bei allen Schichtarten und Bauweisen bestimmt. Die Ergebnisse werden mit den zulassigen Grenzwerten nach den Technischen Vorschriften verglichen. Die Auswirkungen unterschiedlicher Dicken auf die Nutzungsdauer wird für die Bauweisen mit bituminösen Decken mit Hilfe der Mehrschichtentheorie und bei Betondecken nach der Bettungsziffertheorie beurteiit. Es zeigt sich, daß Dickenschwankungen einzelner Schichten hinsichtlich des Langzeitverhaltens von untergeordneter, Minderdicken des Oberbaus insgesamt von beträchtlicher Bedeutung sind. Allerdings sind im Aufbausystem Tragreserven vorhanden, die sich jedoch nicht pauschal quantifizieren lassen. Bei Betondecken ergibt sich eine geringe Abnahme der Sicherheit gegenüber einer Überschreitung der zulässigen Spannungen. Die in den Technischen Vorschriften festgelegten Grenzwerte für die Dickenabweichungen werden im wesentlichen bestätigt.