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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32786

Maßgebende Fahrstreifenbreite

Autoren M. Schopf
Sachgebiete 5.12 Straßenquerschnitte

Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 232, 1984, S. 71-88, 22 B, 1 T, 8 Q

Mit Hilfe von Testfahrten mit verschiedenen Fahrzeugen, Fahrern und Fahrstreifenbreiten sowie Messungen der jeweiligen Geschwindigkeiten und des Spurverhaltens wurde der Frage der minimalen bzw. zweckmäßigen Fahrstreifenbreite nachgegangen. Es hat sich v.a. gezeigt, daß nicht so sehr die Fahrstreifenbreite selbst, sondern v.a. die Restbreite (Abstand zu seitlichen Hindernissen, zu parallel fahrenden Fahrzeugen oder zum Gegenverkehr) und auch die Gesamtfahrbahnbreite das Geschwindigkeits- und Fahrverhalten beeinflussen. Damit kommt den Fahrzeugbreiten und der Fahrzeugmischung (Lkw-Anteile) besondere Bedeutung zu. Die Untersuchung bestätigt die bisher in den Richtlinien enthaltenen Querschnittsmaße auf Hochleistungsstraßen: Die Mindestfahrstreifenbreite von 3,50 m kann ohne Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeiten auf 80 km/h (Pkw) bzw. 60 km/h (Lkw) nicht unterschritten werden. Die Meßergebnisse und die gefundenen mathematisch- statistischen Zusammenhänge werden ausführlich dargestellt und erläutert.