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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32852

Koordinierte Stadtverkehrs-Preisgestaltung (Orig. engl.: Coordinated urban transport pricing)

Autoren
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Organisation for Economic co-Operation and Development (OECD), Paris, 1984, 157 S., zahlr. B, T

Fachleute aus 13 Mitgliedsstaaten der OECD (Australien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Japan, Norwegen, Spanien, Schweden, Großbritannien, USA) untersuchten die verschiedenen Praktiken der Preisgestaltung für die unterschiedlichen städtischen Verkehrsarten. Die Defizite im ÖPNV zwingen zu einer Besinnung auf die wesentlichen Ziele der städtischen Verkehrspolitik und erfordern eine Koordinierung wirtschaftlicher und verkehrspolitischer Aktionen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Effektivität des gesamten städtischen Verkehrs. In den meisten Ländern werden die Preise von politischen und sozialen Determinanten bestimmt und nicht von wirtschaftlichen Erwägungen. Eine Vielzahl unterschiedlicher Komponenten, die zum Teil widerstreiten, gehen in die Preisgestaltung ein. Fünf Hauptgesichtspunkte wurden bei der Diskussion des Themas herausgestellt: Wirtschaftlichkeit, Kostendeckung, Gleichheitsgrundsätze und soziale Belange, Einnahmenmaximierung und Verwaltungsvereinfachung, Koordinierung unterschiedlicher Verkehrssysteme. Das Problem des ÖPNV besteht nicht allein im betriebswirtschaftlichen Defizit sondern auch in der Verschwendung von Ressourcen durch vermeidbare Betriebskosten, Zeitvergeudung und Umweltbelastung unnötig nebeneinander konkurrierender Verkehrssysteme mit oft irrational unkoordinierter Preispolitik. Die Studie gibt Überblick über bestehende Praktiken und formuliert Forderungen an eine sinnvolle Preispolitik im städtischen Nahverkehr.