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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32986

Geotechnische Methoden als Beitrag zur Dimensionierung von Straßen

Autoren K. Augustin-Gyurits
Sachgebiete 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 250, 1984, 53 S., 30 B, 21 Q

Durch die Anwendung unterschiedlicher Methoden zur geotechnischen Untersuchung eines Beobachtungseinschnittes und durch die genaue Dokumentation der geologischen Situation während der Bautätigkeit wurde der Vergleich der Ergebnisse aus den Voruntersuchungen mit den tatsächlichen Gegebenheiten möglich. Dabei zeigte sich, daß für Fragestellungen der Straßenbautechnik, wie die Tragfähigkeit des Unterbauplanums, die Verwendung des Abraumes und dergleichen nach der geologischen Aufnahme eine Vorerkundung mit Hilfe der Refraktionsseismik zielführend ist. Dadurch können die Kernbohrungen gezielt angesetzt und ihre Anzahl verringert werden. Sowohl in finanzieller Hinsicht als auch im Hinblick auf Aussagekraft, Zuverlässigkeit und Zeitaufwand ist die Kombination Refraktionsseismik-Bohrung die optimale Lösung zur Erkundung von Einschnittstrecken. Da diese Untersuchungen vor der Ausschreibung durchgeführt werden können, tragen sie zu einer besseren Baustellenorganisation und zur Wahl des wirtschaftlichsten Aufbaues der Straßenkonstruktion bei.