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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34024

Vermessungstechnische Kontrollen im Rahmen der Überwachung und Prüfung von Straßen- und Wegbrücken nach DIN 1076

Autoren H. Dausend
K. Hertel
H. Knabenschuh
Sachgebiete 5.8 Vermessung, Photogrammetrie
15.0 Allgemeines, Erhaltung

Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), 1984, 76 S., zahlr. B, 1 T, zahlr. Q

Die neue DIN 1076 widmet erstmals der vermessungstechnischen Kontrolle von Bauwerken ein eigenes Kapitel. Somit wird klargestellt, daß neben der bautechnischen auch eine vermessungstechnische Überwachung notwendig ist zur Feststellung von Änderungen in der Bauwerksgeometrie (Deformationen) und somit der frühzeitigen Erkennung von Schäden. Hierzu Einsatz einer Reihe von vermessungstechnischen Verfahren in Abhängigkeit von konstruktiven, statischen, dynamischen und bodenmechanischen Gegebenheiten; diese werden mit Beispielen belegt. Im Regelfall reichen konventionelle Verfahren wie geometrische und trigonometrische Nivellement (für Setzungen und Durchbiegungen), Einschneideverfahren (für horizontale Bewegungen) und optische Lotungen (für Kippungen und Biegungen) aus. Neu ist der Einsatz moderner Meßsysteme, bei denen Behinderungen und Einflüsse durch Verkehr weitgehend ausgeschaltet werden können. So ist ein Lasereinsatz zweckmäßig in Hohlkästen großer Bauwerkssysteme zur Erfassung von Durchbiegungen. Die Photogrammetrie liefert neben den Meßwerten eine bauliche Zustandsdokumentation; durch hydrostatische, elektrische und elektronische Geräte, gekoppelt mit Erfassungsgeräten, kann eine kontinuierliche Erfassung von Änderungen über längere Zeiträume erfolgen. Insgesamt handelt es sich um eine Aufzählung von Möglichkeiten. Auswahl und Einsatz bleiben dem Vermessungsfachmann überlassen.