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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34246

Herstellung von Asphaltbetonprobekörpern durch Vibrationsverdichtung

Autoren F. Stinsky
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Bitumen 48 (1986) Nr. 1, S. 23-26, 3 B, 2 T, 4 Q

Zur Beurteilung von Asphaltbeton werden zunehmend mechanische Eigenschaften herangezogen, die an Probekörpern ermittelt werden. Um den praktischen Verhältnissen möglichst nahe zu kommen, müssen diese in ihrer Struktur der eingebauten Schicht weitgehend entsprechen. Das ist bei schlagverdichteten Proben gegenüber walzverdichteten Schichten nicht gegeben. Es wird daher ein Verfahren zur Probekörperherstellung vorgeschlagen, bei dem die Schlagverdichtung durch Vibrationsverdichtung ersetzt wird. Um mit den Mitteln und Möglichkeiten eines üblichen Straßenbaulaboratoriums auszukommen, werden weitgehend die Geräte des Marshall- Tests benutzt, lediglich der Verdichtungshammer durch einen Plattenvibrator ersetzt. Über Versuchsreihen mit verschiedenen Deckschicht-, Binder- und Tragschichtmischungen wurden die Versuchsbedingungen (Belastung, Frequenz, Amplitude) so festgelegt, daß sich gleiche Raumdichten wie bei schlagverdichteten Probekörpern oder auch Bohrkernen ergaben. Auf gleiche Weise lassen sich auch Probekörper mit 15 cm Durchmesser und 10 m Höhe herstellen, die eine Verdichtung, von Material mit Korngrößen bis zu 40 mm erlauben. An den mit Vibration verdichteten Probekörpern ließen sich Stabilitäten ermitteln, die denen aus der Straße gezogenen Bohrkernen gleichkamen. Bei der Spaltzugfestigkeit ergaben sich praktisch keine Unterschiede zwischen schlagverdichteten und vibrationsverdichteten Probekörpern, während die Verformung beim vibrationsverdichteten Probekörper deutlich größer ist als am üblichen Marshall-Probekörper.