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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34382

Bewertung der Umwelteffekte der Vorbehaltsstrecken 1. Methodik

Autoren
Sachgebiete 2.5 Programme
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Internationales Verkehrswesen 38 (1986) Nr. 4, S. 255-257

Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine methodische Untersuchung, welche sich auf die ökologischen Wirkungen der sogenannten Vorbehaltsstrecken in der Bundesverkehrswegeplanung 1980 bezieht. Diese Vorbehaltsstrecken (Straßen) sollten vor weiteren Planungsentscheidungen systematischen Einzeluntersuchungen unterzogen werden. Die hier vorgestellte methodische Form der ökologischen Risikoanalyse bezieht sich auf die durch die Straßenbaumaßnahmen ausgelösten umweltspezifischen Störeffekte. Untersucht werden Lärmimmissionen, Eingriffe in den Naturhaushalt sowie Veränderungen des Landschaftsbildes. Die zentralen Arbeitsschritte der Studie bestehen in einer Belastungsbewertung der mengenabhängigen Umwelteffekte von Straßenbaumaßnahmen und ihrer Varianten, in einer Funktionsbewertung der Landschafts- oder Ressourcenpotentiale im Status quo-Fall und in einer Risikobewertung im Planungs-Fall im Sinne einer Analyse der Beeinträchtigungsrisiken. Vorgeschlagen wird eine Transformation der ordinal-skalierten Funktions- und Risikobewertung in eine dimensionslose Punkteskala (1-100 Punkte), welche auch eine Aggregation der Ergebnisse ermöglicht. Für jede Trassenvariante werden flächendeckende Funktionsbewertungen und Risikobewertungen für die verschiedenen Planungsfälle vorgenommen.