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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35276

Qualitätskontrolle bei der Verwendung von Eisenhüttenschlacken im Straßenbau - Referate der 4. Vortragsveranstaltung 11.12.1985 in Düsseldorf

Autoren H. Maas
Sachgebiete 9.6 Schlacken (Hochofen-, Metallhütten-, LD-)

Eisenhüttenschlacken im Straßenbau, Forschungsgemeinschaft Eisenhüttenschlacken, 1986, S. 60- 72, 9 B

Am Beispiel der Schlackenwirtschaft bei der Thyssen Stahl AG werden die Mengen an Entfallstoffen und deren Verwertung zahlenmäßig dargelegt. Die Verwertung, und damit die Recyclingrate ist hoch, denn 69 % aller Entfallstoffe werden verkauft, 21 % im Hüttenwerk wiedereingesetzt und nur 10 % beseitigt oder deponiert. Hauptabsatzgebiet für Hochcfenschlacken ist mit 63 % der Straßenbau. Diese erreichte Verwertung basiert jedoch auf ständiger Qualitätskontrolle sowie auf der Fähigkeit, sich wechselnden Anforderungen des Marktes anzupassen. Wichtigste Vorschriften für den Einsatz von Hochofenschlacken im Straßenbau sind die DIN 4301 sowie das "Merkblatt über Hochofenschlacken im Straßenbau". Die verschiedenen Qualitäten für die Hochofenstückschlacken A bis D werden erläutert sowie deren Einsatzgebiete im Straßenober- und -unterbau beschrieben. Zur Sicherung der Qualität von Produkten aus Hochofenschlacken besteht seit 1966 die Gütegemeinschaft Hochofenschlacke e.V. Die Güteüberwachung sorgt für eine intensive Eigen- und Fremdkontrolle, so daß Hochofenschlacke ein gleichberechtigtes Marktprodukt ist. Die Qualitätssicherung beginnt mit der Analyse jedes einzelnen Hochofenabstichs. Angesprochen werden außerdem Standardprüfungen für Mineralstoffe, die für Hochofenschlacken spezifischen Prüfungen auf Eisen- und Kalkzerfall, die Auslaugbarkeit sowie das Verlangen der Baubehörden nach zusätzlichen Prüfzeugnissen zur Umweltverträglichkeit für einzelne Baumaßnahmen.