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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35977

Ringuntersuchung II - Abriebwerte (Orig. schwed.: Ringanalys Slipvärde)

Autoren L. Viman
Sachgebiete 9.5 Naturstein, Kies, Sand

VTI meddelande (Linköping) H. 548, 1987, 15 S., Anhang, 5 B, 6 T, 3 Q

Im Bericht wird das in der beigefügten Anlage beschriebene schwedische Verfahren MBB 31-86 zur Bestimmung eines Abriebwertes von Mineralstoffen diskutiert. Es handelt sich dabei um eine Fortentwicklung einer schwedischen Methode unter Verwendung der englischen Schleifscheibe nach Dorry. Geprüft wird die Splittkörnung 8/11,2 mm. Die Körner werden kunstharzgebunden in Probeplatten eingebracht. Die Platten werden 500 Umdrehungen der genormten Schleifscheibe unter Zugabe von Schmirgel aus Aluminiumoxid ausgesetzt. Nach der Beanspruchung wird der Gewichtsverlust der Probeplatten bestimmt. Der Abriebwert wird aus Gewichtsverlust und Korndichte berechnet. Augrund der Ergebnisse einer ersten Ringuntersuchung und weiterer systematischer Versuche konnte die Gerätschaft vereinheitlicht werden. Die günstige Korngröße des Schmirgels wurde bestimmt und die Luftfeuchtigkeit bei Versuchsdurchführung auf 60 bis 80 % festgelegt. Des weiteren stellte sich heraus, daß Laboratorien, die das Verfahren nicht regelmäßig anwandten bzw. in denen das Personal mit dem Versuch nicht vertraut war, Schwierigkeiten bei der Ermittlung befriedigender Ergebnisse hatten. Eine zweite Ringuntersuchung von 10 erfahrenen Laboratorien mit 6 Mineralstoffen ergab verbesserte Wiederhol- (r) und Vergleichbarkeit (R) der Prüfergebnisse.