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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36028

Schiefen bei Schätzungen der Q-Z-Ströme auf der Basis von Streckenzählungen (Orig. engl.: Bias in the estimation of O-D flows from link counts)

Autoren M.J. Maher
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Traffic Engineering + Control 28 (1987) Nr. 12, S. 624-627, 2 B, 2 T, 7 Q

Zur Reduzierung des Erhebungsaufwandes wird häufig versucht, Q-Z-Matrizen aus einfachen Querschnittszählungen auf der Strecke zu schätzen. Die gebräuchlichsten Ansätze sind das Maximum-Entropie(ME)- und das Informations-Minimierungs(IM)-Verfahren. Beide Verfahren liefern jedoch, gleichmäßige Zunahmen seit der letzten Zählung unterstellt, Schiefen (Bias) der Schätzung. Beim ME-Verfahren sind die Ergebnisse gegenläufig mit positiven Korrelationen zwischen der Schätzung und der Häufigkeit der Zählungen; beim IM- Verfahren sind diese Korrelationen negativ. Die Zusammenhänge werden anhand künstlich erzeugter Datensätze ausführlich erläutert. Es wird eine modifizierte Form der ME-Methode vorgestellt, die, bei Zuwächsen einfacher (multiplikativer) Form, exakte Schätzungen liefert.