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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36087

Wirksamkeit von Maßnahmen zur Steuerung des ruhenden Verkehrs - Alternativen, Möglichkeiten, Chancen

Autoren W. Brög
W. Blechinger
D. Zumkeller
Sachgebiete 5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten)

Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 473, 1986, 44 S., zahlr. B, T, 8 Q

In vielen Städten ist das Angebot an Parkraum für den Individualverkehr sehr knapp. Seit 1980 wurde der Handlungsspielraum der Kommunen für mögliche Problemlösungen insofern erweitert, als sie mittels gestaffelter Parkgebühren in Kurzparkzonen und Vergabe von Parklizenzen für bestimmte Personengruppen, insbesondere Anwohner in stärkerem Maße steuernd auf den ruhenden Verkehr einwirken konnten. Dieses letztgenannte, noch relativ neue Planungsinstrument wird im folgenden besonders herausgestellt, da es der eigentliche Auslöser dieser Forschungsarbeit war, und es ein in der Wirkung sehr einschneidendes planerisches Werkzeug darstellt, die Wirkungen jedoch noch nicht in allgemeiner Form genügend analysiert sind und - somit dazu noch keine für den kommunalen Planer handhabbaren "Empfehlungen" bestehen. In den drei Modellgebieten München-Lehel, Trier-Kochstraße und Wolfenbüttel-Altstadt wurden jeweils 100 Anwohner-Haushalte und 100 sog. Fremdparker mündlich befragt. Mit Hilfe "Interaktiver Meßverfahren" wurden dann verschiedene Maßnahmen getestet, die das Planungsspektrum abdeckten. Dies führte zum einen zur Ermittlung der (Nicht-)Akzeptanz verschiedener Maßnahmen und zum anderen zu den "Hinweisen zur planerischen Vorbereitung einer Parklinzensierung" als Kernstück vorliegender Arbeit. Hier wird versucht, basierend auf der Analyse der in den 600 Intensivinterviews getesteten Maßnahmen im Hinblick auf die evtl. Einführung der Parklizensierung erste, für den Planer in den Kommunen praktisch handhabbare Empfehlungen zu erarbeiten. Selbstverständlich muß diesem ersten Planungsschritt, sollte er vielversprechend im Ergebnis ausfallen, eine jeweils ortsspezifische Konkretisierung unter Einbindung möglichst aller betroffenen Zielgruppen folgen.