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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36188

PASSER II-84 für Microcomputer - Ein Praxisgerechtes Instrument zur Signalplanung (Orig. engl.: Passer II-84 microcomputer environment system - practical signal-timing tool)

Autoren E. Ching-Ping Chang
G. Mardsen
R. Derr
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Journal of Transportation Engineering 113 (1987) Nr. 6, S. 625-641, 8 B, 2 T, 14 Q

In Texas ist als ein eigenständiges Programmsystem zur Planung von koordinierten Lichtsignalanlagen das System PASSER entwickelt worden. Es liegt nun in einer Fassung für Personal-Computer vor. Das Programm eignet sich für die optimale Gestaltung eines Signalzeitenplans für Einzelknoten und für die anschließende Koordinierung von bis zu 20 Einzelknoten im Zuge einer Hauptverkehrsstraße. Als Prinzip der Optimierung wird eine Maximierung der Grünbänder angestrebt. Insofern lehnt sich das Programm von seinem gedanklichen Hintergrund sehr stark an die ldee von der Grünen Welle an. Als Zielgrößen können aber auch eine Minimierung der Wartezeiten oder Halte oder ein möglichst geringer Kraftstoffverbrauch vorgegeben werden. Die Grenze der Leistungsfähigkeit der Signalanlagen wird bei einem Auslastungsgrad von im Mittel 85 % gesehen, dies entspricht etwa dem Sicherheitsfaktor 1.2 nach RILSA. Dabei werden mittlere wartezeiten von ca. 50 sec/Fahrzeug eingehalten. Das Programm lehnt sich in der Datenbehandlung eng an das Highway Capacity Manual 1985 und an den Bedarf amerikanischer Signalhersteller an.