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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36240

Aufträge im Bundesfernstraßenbau 1984-1986

Autoren W. Stern
S. Kanehl
Sachgebiete 1.3 Haushalts-, Kassen-, Rechnungswesen

Straße und Autobahn 39 (1988) Nr. 4, S. 149-153, 8 T, 4 Q

Seit 1972 wird in Perioden von 3 Jahren über die Aufträge im Bundesfernstraßenbau mit einem Einzelwert über 25.000 DM berichtet. Die Berichte lassen eine kontinuierliche Entwicklung erkennen. Die Auftragsentwicklung in den Jahren 1972 bis 1986 ist einer Tabelle zu entnehmen. In der Berichtsperiode ist die Zahl der Aufträge auf 6.000 mit einem Gesamtwert von rd. 3,5 Mrd. DM angewachsen. Eine weitere Tabelle zeigt die Struktur der Aufträge. Große Aufträge über 20 Mio. DM nahmen 10 bis 15 % ein, Aufträge unter 1 Mio. DM nahmen 30 % ein. Lärmschutzmaßnahmen beanspruchen von Jahr zu Jahr steigende Mittel. Der Anteil der öffentlichen Ausschreibungen aller Aufträge nach dem Wert beträgt im Mittel 82 %. Bei großen Aufträgen ist häufig ein Neben-Kostenangebot zum Zuge gekommen. Weitere Angaben betreffen die Bauzeiten, die Gleitklauseln in den Verträgen, die Bieterbeteiligung, die Nationalität der Auftragnehmer, deren Zahl verschwindend klein ist. Von dem gesamten Auftragsvolumen erhielten mittelständige Firmen einen Anteil von 58 %, während Großfirmen mit 42 % beteiligt waren.