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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36261

Möglichkeiten der Einbeziehung von Unfallkosten im städtischen Bereich in die RAS-W unter besonderer Berücksichtigung des Mengengerüstes

Autoren G. Harder
D. Saniter
O. Kinzel
Sachgebiete 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 471, 1986, 90 S., zahlr. B, T, Q

Die Berücksichtigung des Nutzens infolge Veränderungen des Unfallgeschehens städtischer Straßennetze im Rahmen von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen, wie zum Beispiel in den Richtlinien für die Anlage von Straßen, Teil Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen (RAS-W) vorgesehen, erfordert ein Verfahren mit großer Sensititvität gegenüber den das innerörtliche Unfallgeschehen beeinflussenden Merkmalen der Verkehrsanlage, des Verkehrsumfeldes und der Verkehrsbelastung, um eine hinreichend genaue Abschätzung der Unfallkosten zu ermöglichen. Zur Ermittlung dieses Verfahrens wurde, ausgehend von einer grundsätzlichen Separation städtischer Straßennetze in die Elemente "Streckenabschnitte" und "Knotenpunkte" eine umfangreiche Erhebung konzipiert und durchgeführt, die neben den erforderlichen Daten des Unfallgeschehens auch die Erfassung einer Auswahl der die Streckenabschnitte und Knotenpunkte beschreibenden Merkmale beinhaltet. Im Rahmen einer umfassenden Querschnittsanalyse des Datenmaterials konnte der Einfluß der Streckenabschnitts- und Knotenpunktsmerkmale auf das Unfallgeschehen bei separater Merkmalsbetrachtung überprüft werden. Dabei stellte sich heraus, daß das Unfallgeschehen nicht allein durch den Einfluß des Merkmals, sondern nur durch das Zusammenwirken einer Vielzahl von Umständen erklärt werden kann, wenn auch für einige Merkmale deutliche Einflüsse erkennbar waren. Die Ausprägungen dieser Merkmale wurden als Gruppierungsvariablen für eine monothetische Vorgruppierung der Streckenabschnitte und Knotenpunkte verwendet. Die auf diese Weise entstandenen Strecken- und Knotenpunktskollektive wurden dann mit Hilfe eines Clusteranalyse-Verfahrens klassifiziert, wobei als Klassifizierungsvariablen nur Merkmale des Unfallgeschehens herangezogen wurden.