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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36305

PCC als Baustoff für die Brückeninstandsetzung

Autoren M. Maultzsch
R. Kwasny
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
15.3 Massivbrücken

Straßen- und Tiefbau 42 (1988) Nr. 1, S. 12-16, 12 B,Q

Der durch Frost, Tausalz oder Carbonatisierung geschädigte Beton von Verkehrsbauwerken läßt sich dadurch sanieren, daß der oberflächennahe Bereich abgetragen und durch kunststoffmodifizierten Beton (PCC) ersetzt wird. Die in Betracht kommenden Kunststoffarten und ihre Eigenschaften werden dargestellt. Mit handelsüblichen PCC wurde bei Reihenversuchen die zeitliche Entwicklung der Druckfestigkeiten ermittelt und diese mit dem dynamischen E-Modul verglichen. Festgestellt wurde ferner der Einfluß von Feuchtigkeit und Temperatur auf Festigkeit und E-Modul. Weitere umfangreiche Versuchsreihen befaßten sich mit dem Carbonatisierungsfortschritt über einen Zeitraum von zwei Jahren. Es zeigte sich, daß einige PCC-Gruppen Carbonatisierungstiefen kleiner 3 mm in einem Jahr erreichen, andere jedoch zwischen 6 und 10 mm. Es wird zwar vermutet, daß Mörtel geringerer Festigkeit stärkere Carbonatisierung aufweisen. Entsprechende Versuche werden fortgeführt. Auch die Problematik des Haftverbundes von PCC und Betonunterlage und der Einfluß der Stoffeigenschaften und der Bedingungen beim Einbau werden weiter verfolgt.