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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36445

Einsatzgrenzen und geometrische Ausbildung von Zusatzfahrstreifen und Dreiecksinseln an plangleichen Knotenpunkten

Autoren E. Marx
N. Müller
Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte

Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 267, 1985, 133 S., zahlr. B, T, 19 Q

Der erste Teil der Forschungsarbeit befaßt sich mit den Einsatzgrenzen und der geometrischen Ausbildung von Zusatzfahrspuren an plangleichen Knotenpunkten. Grundlage sind empirische Untersuchungen über das Fahrverhalten insbesondere an Rechtsabbiegespuren und an Einfädelungsspuren plangleicher bzw. planfreier Knotenpunkte. Die Untersuchungen dienten dazu, das Geschwindigkeits-, Beschleunigungs- und Verzögerungsverhalten sowie die Lage des Fahrspurwechsels zu analysieren. Es zeigte sich, daß das Beschleunigungsverhalten an Einfädelungsspuren im wesentlichen von der mittleren Einfahrtsgeschwindigkeit (Rampengeschwindigkeit) abhängt. Diese Geschwindigkeit schwankte zwischen 40 und 100 km/h. Der Ort des Fahrspurwechsels wird sowohl von der Verkehrsstärke des Hauptstromes als auch von der Einfahrtsgeschwindigkeit bestimmt. Messungen an Rechtsabbiegespuren zeigten eine sehr gute Annahme durch die Verkehrsteilnehmer. Im zweiten Teil der Forschungsarbeit wird mit Hilfe der Meßdaten ein Simulationsmodell entwickelt, aus dem Einsatzgrenzen und Längen von Einfädelungsspuren und Abbiegespuren errechnet werden können. Am Rand der Untersuchung werden auch Einsatzgrenzen von Dreiecksinseln auf der Grundlage von Leistungsfähigkeitsbetrachtungen formuliert.