Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 36511

Studie über Schwellen (Orig. niederl.: Evaluatie verkeersdrempels)

Autoren
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

CROW (Ede, NL) Publicatie H. 7, 1988, 55 S., zahlr. B, T, 13 Q

Acht Jahre nach einem ersten Bericht über den Einsatz von Schwellen sind diese als Elemente der Verkehrsberuhigung allgemein anerkannt. Die Gründe für die Nichtanwendung der empfohlenen, sinusförmigen Form und weitere offene Fragen werden untersucht. Schwellen können generell in Aufenthaltsgebieten verwendet werden. Bei mehr als 3 bis 5 % Bus- und Lkw-Verkehr wird von einer Anwendung jedoch abgeraten, ebenso bei stärker befahrenen Straßen. Die Form der Schwellen richtet sich *nach dem angestrebten Effekt. Im Längsschnitt haben sinusförmige Schwellen den Vorteil, daß bei niedrigen Geschwindigkeiten nur eine geringe vertikale Beschleunigung entsteht, die aber bei höheren Geschwindigkeiten exponential zunimmt. Diese Form wird daher bevorzugt. Empfohlen werden drei Schwellen-Typen für unterschiedliche Geschwindigkeiten (je kürzer die Schwelle, desto niedriger die Geschwindigkeit). Diese auch für Zweiradfahrer zumutbaren Schwellen wurden praktisch erprobt. Die Auswahl des Schwellentyps soll auf das Umfeld abgestimmt werden; für den Abstand wird eine empirische Formel angegeben. Hinweise zur Ausführung: Formfester Unterbau (Sand allein reicht nicht); Schablone i.M. 1:1 für die Sinuskurve; Markierung (wie bei Böschungen in Lageplänen) mit Böschungsstrichen; zusätzliche Hinweisschilder nur vorübergehend.