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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36756

Verbesserte statistische Methoden für verkehrswirtschaftliche Untersuchungen

Autoren
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Schriftenreihe der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), Reihe B H. B97, 1987, S. 93-148, zahlr. B, T, Q

Der erste von 3 Beiträgen zu diesem Thema befaßt sich mit Genauigkeitsanforderungen an statistische Daten bei verkehrswirtschaftlichen Untersuchungen. Es werden Überlegungen zu den Beziehungen Auftraggeber, Konsument und Statistik angestellt. Leitgedanke dieses Beitrages ist, daß zukünftige statistische Untersuchungen, sowohl amtliche als auch nichtamtliche, eine detaillierte Dokumentation über die Informationsgrundlagen und vor allem auch der Informationslücken beinhalten sollten. Der zweite Beitrag umfaßt multivariante Techniken bei verkehrswirtschaftlichen Untersuchungen, insbesondere das Instrument der Clusteranalyse. Der Beitrag liefert einen ersten Einblick in das statistische Instrument Clusteranalyse. Sie dient der Aufdeckung und Interpretation von Ähnlichkeiten bzw. Unterschieden mehrerer Untersuchungsobjekte anhand mehrerer Variablen, die diese Objekte quantitativ beschreiben. Sie wird als ein geeignetes Instrument der statistischen Verkehrsforschung beschrieben. Die wichtigsten Clusterverfahren werden in dem Beitrag kurz umrissen. Zusätzlich wird eine Literaturliste gegeben, in der vornehmlich solche Quellen benannt werden, die sich mit der Clusteranalyse im Zusammenhang verkehrswirtschaftlicher Anwendungen beschäftigen. Unter dem Aspekt der Anwendung von diskreten Wahlmodellen im Rahmen der Prioritätenbestimmung steht der dritte Beitrag der Themengruppe. Die Notwendigkeit der Prioritätenrechnung - einer zeitlichen Einstufung von Projekten - bei Verkehrsinvestitionsmaßnahmen wird zunächst erläutert und anschließend der Zusammenhang zwischen statistischen Nutzen-Kosten-Untersuchungen und dynamischen Prioritätenuntersuchungen herausgestellt. Der Referent beschreibt die Prioritätenbestimmung an einer Konzeption zur dynamischen Investitionsplanung im Verkehr. Hierbei stellt er das für die Planung von Verkehrswegen entwickelte Modellsystem DIV (Dynamische Investitionsplanung für Verkehrsprojekte) vor und erläutert seine Anwendung anhand eines Beispiels der Strecken- und Ausbaupläne der DB.