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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36757

Empirische Schätzung des "regression-to-mean"-Effekts in Verbindung mit Maßnahmen zur Verbesserung des Unfallgeschehens (Orig. engl.: Empirical estimation of the regression-to-mean effect associated with road accident remedial treatment)

Autoren C.C. Wright
D. Jarrett
C.R. Abbess
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

in: Traffic safety theory & research methods - Session 2: Models for evaluation. Leidschendam: Institute for Road Safety Research (SWOV), 1988, 18 S. (ungez.), 4 B, 3 T, 12 Q

Der Beitrag beschreibt ein statistisches Verfahren zur Abschätzung der Fehler bei der Erkennung und Beurteilung der Wirksamkeit von Maßnahmen an Unfallschwerpunkten. Anlaß ist die Tatsache, daß bei der Berechnung von mittleren Unfallzahlen an Unfallschwerpunkten die Poisson-Effekte zu berücksichtigen sind, d.h. der wahre Wert liegt niedriger als der beobachtete Wert, der die Unfallpunkte ausweist. Das führt dazu, daß ein nennenswerter Anteil der infolge einer Maßnahme festgestellten Unfallrückgänge diesem sogenannten regression-to-mean-Effekt zuzurechnen ist. Die Maßnahmenwirkung bei Vorher/Nachher-Vergleichen wird oft überschätzt. Mit Hilfe von linearen Regressionsverfahren für die Vorher/Nachher-Perioden kann dieser Einfluß abgeschätzt werden. Die mathematischen Ansätze werden in dem Beitrag skizziert, außerdem werden zwei Beispiele aus der Londonder Region durchgerechnet. Die Unsicherheiten bei diesem Ansatz sind aber noch sehr hoch, so daß weitere Entwicklungen für ein valideres Modell erforderlich sind.