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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36840

Geschwindigkeitsverhalten in umgestalteten Ortseinfahrten

Autoren J. Steinbrecher
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

Unfall- und Sicherheitsforschung Straßenverkehr (BASt) H. 63, 1987, S. 51-54, 8 B, 4 Q

Vor der Situation, daß am Ortseingang zwei unterschiedliche Straßenarten ineinanderübergehen und die dabei in der Regel erforderliche Geschwindigkeitsanpassung sich häufig nur unzureichend vollzieht, bieten sich entsprechende Maßnahmen an: bauliche Veränderung der Ortseinfahrt, Umgestaltung der gesamten Ortsdurchfahrt; Umgehungsstraßen. Die punktuellen Maßnahmen am Ortseingang - vornehmlich Querschnittseinengungen auf 5,50 m - werden hier anhand von sieben im ländlichen Bereich durchgeführten Umgestaltungen beschrieben (DTV max. 4.000). Die Ergebnisse zeigen für den näheren Bereich der Ortstafel geschwindigkeitsdämpfende Wirkungen mit im Mittel 5 km/h und Abbau von Spitzenwerten. Innerorts blieben diese positiven Effekte jedoch nur in den Fällen einer durchgehenden Umgestaltung der Ortsdurchfahrten erhalten. Es wird ausgeführt, daß sich etwaige Sicherheitsgewinne durch die Maßnahmen jedoch nur schwer abschätzen lassen, da auch im Nachherfall noch vergleichsweise hohe Geschwindigkeiten (Mittel: ca. 60 km/h; V85: ca. 70 km/h) registriert wurden. Es wird die Frage aufgeworfen, ob sich durch intensivere Maßnahmen deutlichere Wirkungen erzielen ließen; unter anderem hierzu laufen zur Zeit andere Aktivitäten (Projektgruppe Ortsdurchfahrten), auf die verwiesen wird.