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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36897

Verwertung von industriellen Nebenprodukten, Abfallstoffen und Recyclingbaustoffen mit hydraulischen Bindemitteln

Autoren M. Schmidt
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 2/2: Straßenbau und Straßenerhaltung. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 171-176, 6 B, 6 Q

Schätzungsweise rd. 30 Mio. Tonnen weniger hochwertige Mineralstoffe, Recyclingbaustoffe und Sekundärstoffe könnten jährlich mit hydraulischen Bindemitteln so verbessert werden, daß sie als feste, dauerhafte und umweltsichere Baustoffe verwertet werden könnten. Dadurch würden hochwertige Rohstoffe und wertvoller Deponieraum geschont. Für jeden anstehenden Stoff muß ein technologisches Verwertungskonzept entwickelt werden. Exemplarisch wird im Forschungsinstitut der Zementindustrie ein solches Konzept für die Verwertung von Müllverbrennungsrückständen für hydraulisch gebundene Tragschichten und für den Beton untergeordneter Bauteile entwickelt. Untersucht wird die Dauerhaftigkeit, das Festigkeits- und Verformungsverhalten, die Raumbeständigkeit und die Verbesserung der Umweltverträglichkeit, die mit sachgerechtem Bindemitteleinsatz erreicht werden können. Die bislang vorliegenden Ergebnisse sind so aufschlußreich, daß mit der praktischen Erprobung der Bauweise begonnen werden kann.