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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36939

Kommunale Informationssysteme brauchen einheitlichen Raumbezug

Autoren H.-G. Cummerwie
H. Lucht
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Städtetag 41 (1988) Nr. 8, S. 538-543, 2 B, 5 Q

Für Informationssysteme in der Planung, im Umweltschutz und in anderen kommunalen Aufgabenbereichen wird eine einheitliche Raumbezugsbasis benötigt, um die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu ermöglichen und Informationssysteme wirtschaftlich einsetzen zu können. Der Beitrag beschreibt in komprimierter Form das Konzept der "Maßstaborientierten Raumbezugsbasis für kommunale Informationssysteme (MERKIS)", das vom Deutschen Städtetag erarbeitet und seinen Mitgliedstädten zur Einführung empfohlen wurde. Das Konzept ist aus der Zusammenarbeit von kommunaler Planung, Vermessungs- und Liegenschaftswesen, Bauwesen, Statistik und Datenverarbeitung entstanden und ist mit den Vermessungsverwaltungen der Länder und deren Projekten ALK und ATKIS abgestimmt. Auf der Grundlage des Konzeptes soll eine geographisch-geometrische Datenbasis entstehen, auf der fachspezifische, raumbezogene kommunale Informationssysteme aufbauen, wie z.B. für kommunale Entwicklungsplanung, Flächennutzungsplanung, Umweltkataster, Bebauungsplanung etc. Der Beitrag enthält eine Problembeschreibung, die Entstehungsgeschichte des Konzeptes, beschreibt die Grundlagen des Konzeptes, seine Zweckbestimmung sowie die Realisierungschancen. Der vollständige Text der MERKIS-Empfehlung ist als Heft 15 in der Reihe E der Beiträge des Deutschen Städtetages erschienen.