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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37077

PROMETHEUS - Reduzierung von Verkehrsstaus durch fortschrittliche Technologie (Orig. engl.: PROMETHEUS - Reducing traffic congestion by advanced technology)

Autoren W.J. Gillan
Sachgebiete 0.8 Forschung und Entwicklung
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 1: Verkehrssystem-Management. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 111-116, 1 B, 16 Q

Bei PROMETHEUS handelt es sich um ein von der Automobilindustrie gesponsertes EUREKA-Forschungsprogramm. Sein Hauptzweck ist zwar die Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr; ein weiteres wichtiges Ziel ist jedoch auch die Ermittlung des Potentials, das eine fortgeschrittene Technologie in bezug auf die Reduzierung von Verkehrsstaus hat. Diese könnte entweder durch eine Erweiterung der KF*Netzkapazität oder durch das Management der Verkehrsnachfrage erreicht werden. Das Papier diskutiert die Natur von Staus sowie Techniken zu deren Bewältigung. Es ist wahrscheinlich, daß zukünftig die dynamische Routenführung allgemein angewandt wird; eine Auswirkung hiervon wird eine Reduzierung der Staus sein. Verbesserte Systeme können zusätzliche Vorteile bieten, z.B. bei den Einsatzplänen für Fahrzeugflotten. Auf lange Sicht eröffnen Systeme wie z.B. neutrale Straßenbenutzungsgebühren oder automatische Führung der Kfz in Form von "Straßenzüge" die Möglichkeit einer beträchtlichen Verbesserung des Gleichgewichts zwischen Nachfrage und Kapazität; es könnte sich jedoch als schwierig erweisen, diese Systeme in einer von der autofahrenden Öffentlichkeit akzeptierten Form einzuführen.