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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37485

Tempo 30 - Erfahrungen aus städtebaulicher Sicht (Dokumentation eines Expertengesprächs vom 21. Januar 1988 in Bonn)

Autoren
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

Bonn: Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung, 1988, 150 S., zahlr. B, T, Q (Seminare-Symposien-Arbeitspapiere H. 32)

Nach einer Einführung durch M. Krautzberger und H.-J. Döhne über Vorgeschichte, Anlaß und Zielsetzung des Versuchs "Zonen-Geschwindigkeits-Beschränkung" und den derzeitigen Stand der Fachdiskussion folgen 8 Beiträge: R. Merkens: Erfahrungen mit Tempo 30-Zonen - Beispiel Hamburg; N. Stoll, M. Hilse: Erfahrungen mit Tempo-30-Zonen in Darmstadt; P. Müller: Tempo 30 und der Lebensraum der Stadt: Straßenraumgestaltung, Straßenbenutzbarkeit, Wohnumfeldsituation; P. Klippel: Tempo 30-Auswirkungen auf die Umweltsituation; K.J. Beckmann: Zonen-Geschwindigkeits-Beschränkung (Tempo 30) und öffentlicher Personennahverkehr; B.E. Nickel: Tempo 30 und öffentlicher Personennahverkehr; H.-J. Apel: Akzeptanz durch die Betroffenen - Umsetzungsprobleme - Tempo 30 und Öffentlichkeitsarbeit; K. Schäfer-Breede: Tempo 30 nach Abschluß der Versuchsphase - Konfliktvermeidungsstrategie oder offensive Programmatik? Generell zeichnen sich folgende Ergebnisse ab: Die städtebaulichen Effekte der Regelung werden positiv eingeschätzt. Die Verlangsamung des Verkehrs in Wohngebieten und innerstädtischen Quartieren mit Wohnbebauung wird als Qualitätsverbesserung bewertet. In vielen Fällen ist eine Verminderung der Lärmbelästigung und der Abgasimmission festzustellen. Ansprüche von Handel, Handwerk und Gewerbe an ein funktionierendes Verkehrsnetz müssen gewährleistet sein; dabei stellt sich die Verkehrsbewältigung als Mengenproblem und weniger als Geschwindigkeitsproblem dar. Im Anhang des Berichtsbandes findet man: Programm des Expertengesprächs, Teilnehmerliste, Antwort der Bundesregierung zu Tempo 30-Zonen, Stellungnahme beteiligter Verbände, Empfehlungen des Deutschen Verkehrsgerichtstages 1988.