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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37522

Feststellung und Einordnung von Umwelteinwirkungen durch das Autobahnsystem der USA (Orig. engl.: Identification and ranking of environmental impacts associated with the United States interstade system)

Autoren H.R. Hamilton
Sachgebiete 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Transportation Research Record (TRB) H. 1166, 1988, S. 1-8, 5 T, 13 Q

Das nationale Autobahnsystem der USA (National System of Interstade and Defense Highways) stellt nur 1 % des gesamten Straßennetzes dar, trägt aber rd. 25 % des Verkehrs. Planung, Ausbau und Betrieb dieses Netzes haben zahlreiche und unterschiedliche Wirkungen auf die Umwelt im weitesten Sinne. Viele davon sind bekannt, intuitiv beschreibbar oder näher untersucht worden. Trotzdem fehlt noch ein formales logisches System zu ihrer Beschreibung und Einordnung nach relativer Bedeutung. Es werden zahlreiche mögliche Wirkungen aufgelistet und im Verfahren 1 in 3 Gruppen (direkte, indirekte, Folgewirkungen) geordnet. Jede Wirkung kann in eine oder mehrere Klassen nach Art der Wirkung fallen: I. physische Veränderung, II. sinnliche Wahrnehmbarkeit, III. sozioökonomische (konzeptionelle) Wirkung; schließlich wird nach dauernder oder vorübergehender Wirkung unterschieden. Entsprechend dem Auftreten in einer/mehreren Klasse(n) und ihrer Dauerhaftigkeit werden Punkte vergeben und die Wirkungen in die Rangstufen 1 bis 6 eingeordnet. Verfahren 2 gruppiert die Wirkungen nach Aktivitäten, die unmittelbarer mit dem Straßensystem zusammenhängen: Bau, Unterhaltung, Benutzung und angrenzende Entwicklungen. Die Wirkungen werden ebenfalls nach Dauerhaftigkeit unterschieden und nach 1 bis 6 rangiert. Verfasser bezeichnet die Alternative 1 als nützlich bei der Lösung von Problemen der physischen Veränderung natürlicher Ressourcen, der visuellen oder akustischen Immissionen und der sozioökonomischen Dimension. Alternative 2 soll sich zur Identifikation von Wirkungsursachen eignen. Es werden keine Bewertungen gegeben, sondern ein formales System relativer Zuordnung entwickelt, das als Grundlage zur Problemlösung geeignet ist.