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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37839

Untersuchung des verkehrswirtschaftlichen Nutzens einer Baustelle mit Richtungswechselbetrieb (Schiersteiner Brücke)

Autoren W. Leutzbach
W. Maier
Sachgebiete 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 495, 1987, 66 S., zahlr. B, T, Q

In den Jahren 1983 bis 1985 wurde erstmalig an einer Baustelle im Bundesautobahnnetz eine Richtungswechselanlage installiert. Damit sollte erreicht werden, daß der mittlere der drei zur Verfügung stehenden Fahrstreifen der Verkehrsnachfrage angepaßt mit wechselnder Fahrtrichtung betrieben werden konnte. Ziel der Verkehrsuntersuchung war es, einen Kosten-Nutzen-Vergleich anzustellen, um die Richtungswechselanlage auf ihre Wirtschaftlichkeit zu überprüfen. Zielkriterien waren Nutzen in Form von Zeitersparnis sowie Ersparnis von Fahrzeugbetriebskosten und Unfallkosten. Es hat sich gezeigt, daß die Anlage durch die bessere Verkehrsführung innerhalb der Baustelle einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit leistet und daß sie - sofern ein deutlicher Richtungsüberhang der Verkehrsstärken in den Spitzenstunden vorhanden ist - wirtschaftlich arbeitet. Durch die Vermeidung von Stauungen ließen sich bei der betreuten Anlage große Zeit- und Fahrzeugbetriebskosten einsparen, die etwa das Dreifache der Kosten der Anlage betrugen, vergleicht man den praktizierten Richtungswechselbetrieb mit einer starren Fahrstreifenzuteilung an einer Baustelle mit einer Verkehrsführung 2+1.