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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38272

Die geometrische Formgebung von Böschungen (Orig. niederl.: De geometrische vormgeving van taluds)

Autoren M.J.M. van der Drift
Sachgebiete 5.12 Straßenquerschnitte

Verkeerskunde 40 (1989) Nr. 12, S. 536-538, 8 B

Aus einer Untersuchung über die Zusammenhänge zwischen Unfallgeschehen und Formgebung von Straßenböschungen werden Schlußfolgerungen und Empfehlungen abgeleitet, die Eingang in die Richtlinien finden sollen. Danach bringen Dammböschungen mit einer Neigung von 1 : 3 oder flacher und mit Ausrundungshalbmessern am Böschungsfuß von mind. 9 m auch ohne Schutzplanken eine ausreichende Sicherheit, die um so größer ist, je standfester die Dammböschungen sind. Bei Einschnittböschungen führen bereits Böschungsneigungen von 1 : 2 mit Ausrundungen von mind. 3 m (Autobahnen) bzw. 2 m (sonstige Straßen) zu der erforderlichen Sicherheit. Spitzgräben (zur Entwässerung) sind auf jeden Fall zu vermeiden. Derart ausgebildete Böschungen gehören zur hindernisfreien Zone entsprechend den Richtlinien; falls die genannten Maße eingehalten werden können, kann auf Schutzplanken verzichtet werden. Musterzeichnungen für Querschnitte werden vorgestellt.