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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38564

Straßensicherheit und Tages-Fahrtlicht (Orig. engl.: Road safety and daytime running lights)

Autoren M.J. Koornstra
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

SWOV Institute for Road Safety Research (Leidschendam, NL) H. R-89-4, 1989, 14 S., 1 B, 4 T, zahlr. Q

Studien aus Japan, Kanada und der Bundesrepublik Deutschland zeigen, daß wesentliche Wahrnehmungsfehler ein bedeutsamer Unfallfaktor sind, der in seiner Wirkung zwischen 20 und 50 % eingeschätzt wird. Es wurden daher Studien in Norwegen, Finnland und Schweden durchgeführt, in denen erprobt wurde, inwieweit die Straßenverkehrssicherheit durch Tages-Fahrtlicht erhöht wird. Sie zeigen eine Reduktion der Tagesunfälle zwischen 22 und 40 %. Flottenversuche in den USA und Kanada wiesen Ergebnisse zwischen 7 und 32 % aus. In den Niederlanden wird erwogen, Tageslicht vorzuschreiben. Man rechnet mit einer Minderung der gesamten Anzahl der Unfälle von etwa 5 %. Die Maßnahme hätte ein eher gutes Kosten/Nutzen-Verhältnis. Man erwartet einen Rückgang der Seiten- und Frontalkollisionen am Tage von mehr als 10 % und der Kollisionen mit Zweirädern und Fußgängern am Tage von mehr als 20 %. Eine intensive Experimental- und Bewertungsstudie über 2 Jahre ist geplant.