Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 38629

Sicherheitsaspekte in der städtischen Infrastruktur - Von der Schwelle zur ganzheitlichen städtebaulichen Planung (Orig. engl.: Safety aspects of urban infrastructure - From traffic humps to integrated urban planning)

Autoren J.H. Kraay
A. Dijkstra
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

SWOV Institute for Road Safety Research (Leidschendam, NL) H. R-89-14, 1989, 15 S., 8 Q

Die rasch gestiegene Motorisierung hat zu vielfältigen Problemen in den niederländischen Städten geführt, vor allem in Bezug auf die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern und im Hinblick auf Umweltbeeinträchtigungen. Es wird dargelegt, welche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und der Umweltsituation in den Niederlanden seit Mitte der 70er Jahre durchgeführt worden sind. So wurde als erstes der Fremdverkehr aus Wohnstraßen verdrängt, u.a. mit Hilfe von (Straßen-)Schwellen ("verkeers-drempels"). Es folgte die Einrichtung von verkehrsberuhigten Zonen ("woonerf") und - seit 1984 - die Einführung von Tempo 30-Zonen. Jetzt steht das Problem der Verkehrssicherheit auf Hauptverkehrsstraßen zur Lösung an, das mit ganzheitlichen, städtebaulichen Konzepten angegangen und bewältigt werden soll. Das ist auch das Ziel einer OECD-Arbeitsgruppe, die unter der Bezeichnung "Integriertes Planen und Management für Verkehrssicherheit in städtischen Gebieten" ihre Arbeit aufgenommen hat.