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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38630

Ist "weiche Trennung" ein Entwurfsprinzip für innerörtliche Hauptverkehrsstraßen?

Autoren K.-H. Schweig
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung
5.12 Straßenquerschnitte

Fachgebiet Verkehrswesen, Universität Kaiserslautern "Grüne Reihe" H. 12, 1990, S. 49-72, 14 B, 9 Q

"Weiche Trennung" bezeichnet eine Übergangsform zwischen Mischung und Trennung der Verkehrsarten in städtischen und dörflichen Straßenräumen. Die Empfehlungen für die Anlage von Erschließungsstraßen - EAE '85 - sehen ihre Anwendung dort, wo "Fahrbahnen, die aufgrund ihrer Belastung keine Mischnutzung zulassen, durch städtebaulich und denkmalpflegerisch bedeutsame Bereiche geführt werden". Insbesondere auf Plätzen ist "weiche Trennung" städtebaulich leichter zu integrieren als die Trennung der Verkehrsarten. In dem Beitrag wird über erste Ergebnisse einer Forschungsarbeit berichtet, in der die Möglichkeiten und Grenzen des Entwurfsprinzips "weiche Trennung" für Hauptverkehrsstraßen untersucht werden sollen. Dabei geht es vorrangig um die Beeinflussung des Verkehrsverhaltens und der Interaktionen zwischen Autofahrern, Fußgängern und Radfahrern durch "weiche Trennung".