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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38960

Verkehrsschallpegel an einer Straßengalerie mit vorgelagertem Lärmschutzwall

Autoren H. Tiefenthaler
E. Kammeringer
H. Kubasta
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift (ÖIAZ) 135 (1990) Nr. 6, S. 272-276, 9 B, 5 Q

Die bisherigen Berechnungsverfahren lassen keine genauen Aussagen über die Lärmbelastung zu, die in der Umgebung von Straßengalerien in Verbindung mit Lärmschirmen auftreten. Die Verfasser berichten über Schallpegelmessungen, die an einer Steinschlaggalerie mit vorgelagertem Lärmschutzwall an der Inntal Autobahn bei Lötz durchgeführt worden sind. Die Messungen sind in 30 m Entfernung von der Autobahn und in fünf verschiedenen Höhen erfolgt. Erwartungsgemäß ergaben sich an der Galerie im nicht durch den Lärmschutzwall abgeschirmten Bereich um etwa 7 dB(A) höhere Mittelungspegel als an der freien Strecke. Die Pegelminderung, die durch den 5,3 m hohen Lärmschutzwall am Immissionsort beispielsweise in 3,8 m Höhe erreicht worden ist, betrug 5,6 dB(A). Bei den statistischen Pegelwerten L Index 1, L Index 5, L Index 50 und L Index 95 ergab sich im wesentlichen das gleiche Bild wie beim Mittelungspegel. Bei der Frequenzanalyse traten sehr deutliche Unterschiede zwischen den Frequenzspektren im Bereich der Galerie und der freien Strecke auf. Im nicht abgeschirmten Bereich stimmten die berechneten und gemessenen Mittelungspegel recht gut überein. Für den abgeschirmten Bereich liefern die bisherigen Berechnungsverfahren nur teilweise zufriedenstellende Ergebnisse. Hier bedarf es noch weiterer Untersuchungen.