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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39009

Organisation des öffentlichen Personennahverkehrs in mittleren und größeren Städten

Autoren K. Klein
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

in: Straßenbau und öffentlicher Personennahverkehr (Hrsg.: Institut für Kommunalwissenschaften, Konrad-Adenauer- Stiftung). Düsseldorf: Kommunal-Verlag, 1990, S. 23-28 (Arbeitshefte zur Kommunalpolitik H. 2)

In erster Linie als Hilfe für die Träger des öffentlichen Personennahverkehrs gedacht, die sich in den neuen Bundesländern mit der Festlegung einer neuen Betriebspolitik befassen, nutzt der Bericht auch allen anderen Betrieben durch den Katalog von Hinweisen zur Steigerung der Effektivität. Am Beispiel der Stadt Baden- Baden mit einer Motorisierung von 1,5 Einw./Kfz, einer Einwohnerzahl von 51.000 Einwohnern in einer Bandstadt von 12,5 km Länge und einem mit Bussen auf 130 km Linienlänge betriebenen öffentlichen Nahverkehr mit 18,24 Mio. Platzkilometern legt der für den öffentlichen Nahverkehr im Magistrat verantwortliche Bürgermeister (= Dezernent bzw. Stadtrat) dar, welche Palette von Möglichkeiten heute noch zur Verfügung steht, um die Attraktivität des ÖPNV zu erhöhen und ihm seinen ihm gebührenden Verkehrsanteil unter städtebaulichen und Umweltschutzgesichtspunkten zu sichern. Bereits die Bezeichnung "Baden-Baden-Linie" und der Namen der übertragbaren Monatskarte "Joker", der einen Bezug zum bekannten Spielcasino herstellt, sowie die sorgfältige Gestaltung des Fahrplanes und aller Einzelheiten zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Betriebes, verdeutlichen, wie vielseitig ein solcher Betrieb sein kann und sein sollte. Ganz ohne Unterdeckung der Kosten geht es nicht. Sie ist der Preis der Stadtqualität.