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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39102

Umweltverträglichkeitsprüfung in der Kommunalverwaltung - Organisation, Einführung und Durchführung in der Praxis

Autoren
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

Köln: Deutscher Gemeindeverlag / Verlag W. Kohlhammer, 1990, 261 S., zahlr. B, T, Q (Handbücher zum Umweltschutz)

Die Kommunen sind angesichts der zunehmenden Umweltproblematik zu einem haushälterischen Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen aufgefordert. Analog der Beachtung der Gebote der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit ist die frühzeitige Berücksichtigung der Umweltbelange zukünftig bei allen Entscheidungen der kommunalen Verwaltung zu gewährleisten. Die Umweltverträglichkeitsprüfung stellt das geeignete Instrumentarium zur Durchführung des UVP-Gesetzes und zur ökologischen Selbstkontrolle KF*im Rahmen der "Naturhaushaltswirtschaft" der Kommunen dar. Sie umfaßt eine frühzeitige, systematische, vollständige und nachvollziehbare Ermittlung, Bewertung und Darstellung jeglicher Umweltauswirkungen einer Planung der Maßnahme. Bereits vor Einführung des UVP-Bundesgestzes entwickelten einige Kommunen freiwillig Eigeninitiativen zur Einführung der "kommunalen UVP" in das kommunale Verwaltungshandeln. Das Handbuch geht in seinen Fach- und Praxisbeiträgen auf die Geschichte der UVP und auf die Auswirkungen der EG-Richtlinie und des Bundesgetzes zur UVP auf die Kommunalverwaltung ein und zeigt Funktion, Anforderungsniveau kommunaler UVP hinsichtlich Organisation, Verfahren, Methodik, Inhalt, Arbeitsschritte und -elemente sowie Einsatzbereiche auf. Die vorliegenden Ergebnisse einer Umfrage bei ca. 200 deutschen Kommunen über den Stand der Einführung der kommunalen UVP sowie UVP-Modelle einzelner Kommunen werden dargelegt, analysiert und kritisch hinsichtlich ihres Weiterentwicklungsbedarfes bewertet. Die Existenzberechtigung der kommunalen UVP steht auch nach Einführung des UVP-Bundesgesetzes außer Frage. Die Kommunen sind aufgefordert, die Entwicklung, Einführung und Praktizierung von UVP-Modellen konsequent weiterzuführen.