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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39115

Der Effekt von Geschwindigkeitsreglern (Orig. niederl.: Het effect van snelheidsbegrenzers)

Autoren P.H.J. van der Mede
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)
6.0 Allgemeines

Verkeerskunde 41 (1990) Nr. 10, S. 466-469, 7 B, 3 T, 2 Q

Bei der Diskussion um Geschwindigkeitsbegrenzungen werden immer häufiger (im Fahrzeug installierte) Geschwindigkeitsregler gefordert, weil sich Tempolimits nur bei guter Öffentlichkeitsarbeit und entsprechender Überwachung durch die Polizei durchsetzen lassen. Der Einsatz von Temporeglern scheint zunächst verhältnismäßig einfach für die in den Niederlanden zulässige Höchstgeschwindigkeit (120 km/h) realisierbar zu sein (Zulassung von Fahrzeugen nur, wenn diese konstruktionsbedingt nicht schneller als 120 km/h fahren können oder entsprechend gedrosselt sind). Allerdings blieben ausländische Fahrzeuge von einer solchen Regelung ausgenommen und niederländische Kfz erwiesen sich im Ausland (bei höheren Geschwindigkeitsbegrenzungen) als Hemmnisse. Hier kann also nur eine europaweite Regelung Abhilfe bringen. Mit einer derartigen Tempodrosselung ist aber auch das Problem variabler Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht gelöst. Denkbar sind Vorrichtungen, die eine Einstellung auf verschiedene Geschwindigkeiten gestatten. Schließlich sind "Cruise-control"- Instrumente denkbar, die dem Fahrer deutlich anzeigen, daß er bestimmte Geschwindigkeiten überschreitet. In einer Studie wurde untersucht, welche Ergebnisse die Einführung verschiedener Geschwindigkeitsregler haben könnte. Es werden Schätzwerte für die Reduzierung der Geschwindigkeiten, des Treibstoffverbrauchs, der Emissionen (CO, CO2, NOx, Kohlenwasserstoffe) und der Unfallzahlen angegeben. Da zur Zeit EG Normen für Geschwindigkeitsregler entwickelt werden, hat der Verkehrsminister praktische Versuche mit Geschwindigkeitsreglern in Lkw in Auftrag gegeben.