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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40189

Beurteilung von Verkehrsabläufen an konventionellen und alternativen Fußgängerüberwegen

Autoren R. Wiebusch-Wothge
Sachgebiete 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Schriftenreihe Lehrstuhl für Verkehrswesen I (Ruhr-Univ. Bochum) H. 6, 1987, 96 S., zahlr. B, T, Q

Zielsetzung: Vergleich der Verkehrssicherheit und des Verkehrsablaufs an konventionellen Fußgängerüberwegen und an sog. alternativen Fußgängerquerungshilfen. Untersuchte Anlagetypen führen über Sammelstraßen oder Verkehrsstraßen: Aufpflasterungen, Aufpflasterungen mit Zebrastreifen, Aufpflasterungen mit Einengung, einfache Einengung, Mittelinseln. Untersuchungsmethodik: Wegen zu geringer Stichprobengröße waren Unfallanalysen nicht möglich. In Direkt-Beobachtungen wurde die Verkehrskonflikttechnik angewandt, zusätzlich die Geschwindigkeitsverläufe und das Akzeptanzverhalten registriert. Ergebnisse: Haupteinsatzbereich der alternativen Überwege liegt zwischen 100 und 300 Kfz/h. Bei höheren Verkehrsstärken hat sich die Anlage von Mittelinseln bewährt. Positiv ausgewirkt hat sich die Kombination von Aufpflasterung mit Zebrastreifen. Das potentielle Risiko für Fußgänger, im Kollisionsfalle getötet zu werden, ist bei alternativen Überwegen etwa 10 % geringer als bei Zebrastreifen.